CocktailAudio Forum

Normale Version: X10 allein als Speicher gerippter Alben
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Grüezi aus Zürich an alle hier im Forum,

Ich habe seit zwei Tagen den X10. Ich habe auf dem Markt kein vergleichbares Gerät gefunden. Es scheint (auf dem Papier) eine ausgewachsene Wollmilchsau zu sein. Obwohl ich seit Jahren die Logitech Squeezebox (mit SqueezeboxBoom) am Arbeitsplatz nutze, hat mir das kleine Ding in die Augen gestochen ...

Ich persönlich war angetan von:
1. Kompaktem Design
2. Schubladenloser Disklade
3. Grosser Kapazität mit eigener 2TB Disk
4. Lan und Wlan
5. Toslink out für regulierbaren Headphone DAC (Ich nutze Kopfhörer!)
6. Fernbedienung
7. den USB-Anschlüssen

Ich wollte das Gerät variabel zusätzlich einsetzen als:
a) CD-Ripper und tragbares Offline MusikCenter im Garten etc.
b) Musikspeicher der gerippten Titel im Lan/Wlan aber (weils nicht geht)eben nicht als Musikserver, sondern als "Depot" der neu gerippten CD's, die bei Gelegenheit telquel (WAV) auf meinen Musikserver (NAS) im Netz kopiert/verschoben werden, um von da mit der dedizierten Datenbank und eigenem Playern abgespielt zu werden.

Dieses letztere ist aber im heutigen Modell (nach meiner Meinung) nicht komfortabel zu haben. Es müssten vorerst mal bei Bedarf die gerippten Alben als WAV (mit FreeDB-Inhalten) in einem sequentiellen Ordner zwischengespeichert werden, um sie da zu belassen, bis sie weiter gebraucht werden für die interne Weiterverarbeitung wie Transformation (MP3, FLAC ...) und Eingliederung in die dB. Auch die bereits vorhandenen WAV's sollten wie transformierte Titel behandelt werden. Und natürlich sollten diese WAV-Dateien nicht wie bis anhin gelöscht werden, ehe dazu nicht der Befehl erteilt wurde durch COPY oder MOVE.

Wichtig ist einfach, dass die gerippten WAV-Dateien (mit FreeDB-Inhalten) nicht in die X10 Datenbank integriert werden, damit sie als "Block" gerippter Titel einfach auf den Musikserver (NAS) kopiert oder geschoben werden können, wo sie mit meinen bisherigen Mitteln katalogisiert und in eine eigene dB integriert werden. Catraxx ist für die Katalogisierung zuständig, und beliebige Playern spielen ab (Squeezebox, iTunes, JetAudio, WinAmp, Monkey ...)

Wenn mir jemand sagen kann, wie ich die gerippten Titel übers Lan/Wlan anders als oben beschrieben mit dem jetzigen X10 einfach auf meinen Mediaserver bringen kann (natürlich nicht zusätzlich über interne Drives). So wie ich die Anleitung verstanden habe, kann ich die Titel auf externe HDD übertragen, doch muss ich die Ordner manuell und einzeln anwählen.

Danke für jeden Hint
Hallo Indalo und willkommen im Forum,
ein paar Anmerkungen zu Deinen Punkten:
Wenn Du den X10 zum Rippen benutzt, kannst Du (a) als Zielformat WAV benutzen, diese Dateien werden dann in der Geräte-Datenbank in diesem Format abgelegt (anders geht es nicht), und (b) kannst Du nach meinen Erfahrungen über LAN/WLAN mit beliebigen Playern darauf zugreifen.
Wenn Du aber die per X10 gerippte Titel in eine eigene Datenbank umwandeln möchtest, musst Du sie natürlich exportieren, z.B. auf die interne X10-HDD.
@UWE0110

Alles klar, aber ich versuchte das Pferd nicht am Schwanz aufzuzäumen, indem ich gemäss Handbuch 3 folgendes auslöse (bitte korrigieren Undecided)

1. Rip in WAV mit Einbau der Daten aus interner oder externer FreeDB
2. Konversion in nicht WAV-Codec (MP3, Flac, ...)
3. Einbau der Musikdaten in X10 db
4. Löschen der ursprünglich gerippten Daten

Ich wollte folgendes anregen:
1. Rip in WAV (nach Wahl mit/ohne FreeDB) = Depot für externe Nutzung
2. Direkte Konversion in Codec nach Wahl (auch WAV, ohne/mit löschen)
3. Einbau der Musikdaten in X10 db

So ist es möglich, das Depot in einem Kopierevorgang auf externe HDD's/Server zu verschieben und dabei gleichzeitig nach Bedarf zu löschen oder lediglich zu kopieren.

Der Aufwand würde sich zumindest für den User wesentlich vereinfachen, weil die übrigen X10-Vorgänge nach dem Rip im Hintergrund ablaufen können und die Firmware von X10 einen solchen Export "en bloc". Wird dieser Exportr nicht gebraucht, wird unter Punkt 2 einfach gelöscht.

Allerdings muss ich vorher noch die Lan/Wlan-Verbindungen auf Trab bringen. Hier scheinen noch einige Hunde begraben zu sein ...
@Indalo,W
nur eine neugierige Frage: Wozu benötigst Du in Deinem System den X10, obwohl Du offensichtlich vorhast, die Musik in Deinen bisherigen Server (NAS) im Netz zu halten, um sie von da mit Deiner eigenen Datenbank und anderen Playern abzuspielen?
Ich bin immer noch dabei, meine Musik vom NAS in die X10-Datenbank zu kopieren. Von dort kann ich die Musik entweder direkt wiedergeben oder im Bedarfsfall über WLAN mit PC-basierten Playern abzuspielen (meinem bevorzugten Foobar 2000, geht aber auch mit iTunes oder dem Windows Media Player).
@UWE0110

Eingangs dieses Thread habe ich folgendes zum Besten gegeben:

Ich wollte das Gerät variabel zusätzlich einsetzen als:
a) CD-Ripper und tragbares Offline Rip- & MusikCenter im Garten etc. UND
b) als Musikspeicher der gerippten Titel im Lan/Wlan aber - weils nicht geht - eben nicht als Musikserver, sondern als "Depot" der mit dem X10 einfach gerippten CD's, die bei Gelegenheit telquel (WAV) auf meinen Musikserver (NAS) im Netz kopiert/verschoben werden sollen, um von da mit der CatRaxx Datenbank von meinem Musikserver (NAS) und ebenso eigenen Playern abgespielt zu werden.

Also: a) allein rechnet sich, um einen X10 zu betreiben, obwohl am X10 für meinen Bedarf viele Features überflüssig sind, da ich meine Musik bereits über einen NAS Server kredenze und diese Konfiguration in allen Teilen befriedigt; bis auf das Rippen der Alben über die internen/externen Drives, die eben nur online betrieben werden können, was beim X10 jederzeit auch so nebenbei (beim Lesen, TV-schauen ...) offline (und/oder am 24-Stunden Wlan! für die FreeDB) passieren kann.

b) im bestehenden System nutze ich zusätzliche TAB-Datenbanken und vor allem die automatische Eingliederung der neu gerippten Alben in die CatRaxx Datenbank (mit vielen Zusatzinformationen für Musiksammler). Ich möchte diese Datenbank nicht gegen die X10 dB tauschen, obwohl sie sich für eine Offline Disco gut eignet. Da die Technik den Einsatz der X10 als Musikserver nicht zulässt, bleibt mir nichts anderes übrig, als die gerippten Alben so erasy wie möglich auf den NAS Server zu moven, was auch das Motiv zu meinem Thread ist.

Ich bin nun schon etwas weiter und habe wie von Dir empfohlen, den HDD1 und auch UBS gewähl, um ein paar Test-Transfers zu machen. Leider ist das Verschieben grösserer Datenmengen (vieler Alben) nicht gerade komfortabel, weil die Daten lediglich pro Album transferiert werden können (statt "en bloc") und im Menu jedesmal umständlich neu gezappt werden muss Angry.

ABER: Es geht viel einfacher:

1) Anschluss des X10 an den HOST über UBS am Host
2) Im Host den Harddisk/USB-Stick vom X10 mit den gerippten Daten öffnen und die Datei .DB ebenfalls öffnen.
3) Hier liegen die gerippten WAV-Daten zusammen mit den relevanten ID3-Daten in ganzer Pracht vor und können mit einfachsten Copy-Befehlen (oder komfortabel per Batch-Script) auf jeden beliebigen Speicher gebracht werden.

Kein mühseliges zappen im Menu und Alben-Treans im Einzelsprung! Tongue
Super wäre natürlich eine Firmware mit einer OneClick-Feature, um die gerippten Daten zu durchstöbern und auf das im Lan/Wlan angehängte Speichermedium zu übertragen. Um Doubletten zu vermeiden, könnten die bereits transferierten Daten mit einem Flag versehen werden, der zurückgesetzt werden kann, um neuerliche Transfers zu ermöglichen.

Neue Fragen:

1) Im Ordner .http tummeln sich einige Ordner, deren Inhalte nicht in allen Belangen selbsterklärend sind. Hier wäre eine Ergänzung im neuen Handbuch 3a angebracht.

Weitere werden folgen Idea


@Indalo,
Punkte 1 - 3 sind bekannt, zumindest wenn der X10 über seinen Anschluss USB für PC mit einem USB-Slave-Kabel an den PC angeschlossen wird (da hat's ja mit einigen Geräten Ärger gegeben, ich habe aus diesem Grund schon mein 2. Austauschgerät!).
Zur neuen Frage: Auf meinem X10 habe ich noch nie einen Ordner .http gesehen! Bei mir gibt es nur den Datenbankordner .DB und die von mir selbst angelegten Ordner. Hier muss sich wohl unser Administrator melden.
der Ordner .http existiert nur wenn der Webserver aktiviert wird. Das damit ausgeliefert Webinterface wird erst in der nächsten Version enthalten sein.
In dem Ordner liegt ein komplette Apache Webserver mit PHP und SQLite Support. Wer kein Webinterface will kann im Setup den Webserver-Diest abschalten und den Ordner löschen.
@Administrator
Sollte das Webinterface nicht zusammen mit dem neuen Firmware ausgeliefert werden, das wir nach Deiner Ankündigung heute erwarten?
@Uwe0110
Ob die neue Firmware alle hier im Forum vom Administrator in petto gehaltenen Mutationen beinhaltet, bezweifle ich ohne Häme. Alte Hasen in der Softwarentwicklung rennen nicht wie die jungen Muni's auf der Weide, um nur eine Kuh zu besteigen - die machens wie die alten Muni's, sie gehen gemach und besteigen alle Tongue

@Administrator
Das Forum bringt mich weiter, als das Handbuch, weil hier die Features angesprochen werden, die Probleme bereiten, während das Handbuch kaum die zu erwartenden Fussangeln andeutet. Doch auch hier lässt sich noch einiges machern, wenn das Produkt mal fertig ist. Bis dann: Slow down wie die alten Muni's (Sorry, so sagen wir den Stieren in der Schweiz) und ergötzen uns ob den Früchten, die ausgereift sind. Dies nur BTW.

Aber zum von mir ursprünglich angesprochenen Thema, die gerippten Daten (samt FreeDB Datern) synchronisiert* auf einen externen Speicher im LAN/WLAN (nicht X10-USB oder X10-HDD) zu kopieren sollte auch unter dem Aspekt eines professionellen Backups (nur die Daten kopieren, die gemäss gesetztem Flag noch nicht im "Archiv" sind) ersthaft ins Auge gefasst werden. Mir würde das gleichzeitig mein oben beschriebenes Problem mit dem NAS Server lösen. Das Anschliessen einer externen HDD (zum Beispiel WD's MyBook mit bis zu 3TB und USB3) könnte in meinem Fall ad acta gelegt werden. Ich muss mal etwas hirnen, wie mit einem Script der angestrebte Backup/Transfer gemacht werden kann, wenn der X10 mit der Firmware ein Interface zur Verfügung stellt, damit zum Beispiel von einem eingesteckten USB-Stick ein solches Script per Fernsteuerung (es hat ja noch vier farbige Tasten unbesetzt) oder über ein erweitertes Menü gestartet werden kann Huh

* synchronisiert heisst für mich: ohne Doubletten und entsprechend dem aktuellen Stand der X10, dh. die auf dem X10 gelöschten Daten werden auch im Backup gelöscht, damit das Backup nicht Musikleichen speichert.