Vielen Dank für die Antwort!
Vielleicht (ziemlich sicher
) fehlt mir ein ausreichendes Verständnis, wie Wandler arbeiten. Deshalb ist mir nicht bewußt, daß der Wunsch, außer den sample rates 48, 96 und 192 kHz noch 44,1, 88,2 und 196,4 wählen zu können, so abstrus ist, daß er als Unsinn zu bezeichnen ist. (Immerhin kann der Wandler ja CDs mit 44,1 kHz unverändert rippen. Damit lag für mich der Schluß nahe, daß er
alle diese rates beherrscht und es also nur eine Frage der Implementierung in der firmware ist.)
Das würde dann aber nicht bedeuten, daß man "das ganze Gerät nur nach einer Audio-CD auszurichtet" sondern einfach die Möglichkeiten erweitert.
Aber ich gestehe gerne zu, daß mein Wunsch, auch noch CDs zu brennen, all denen, die sich nur noch mit den "zukunftsträchtigen" HiRes-Formaten abgeben, anachronistisch erscheinen mag. Ich hab halt bei mir das CD Format hardwaremäßig so gut ausgereizt, daß es (entsprechende Aufnahmen vorausgesetzt) phantastisch klingt.
Ich habe bis dato (bei zugegebenermaßen relativ wenigen Vergleichsmöglichkeiten) noch kein HD-Format gehört, daß in mir den Wunsch zur sofortigen Abkehr von der CD entstehen ließ.
Mein unmittelbar nächstes "Projekt" wäre es deshalb , die 2 in den X45 eingebauten Sabre Wandler mit den guten alten (manche meinen unübertroffenen) 2 Philips 1540 Wandlern in meinem Philips 304er Player zu vergleichen. Und zwar mit denselben Musikstücken vom CD-Player und hochaufgelöst über den X45. Die dazu notwendigen und geeigneten Dateien muß ich noch von HD tracks o.ä. erwerben. Das ist Neuland für mich, da muß ich mich noch umsehen.
Die UKW Aufnahmen mach ich nicht mit dem eingebauten Tuner, da hat der TU-X1 die Nase vorn (Beide an einer 5 Element Rotorantene am Dach betrieben). Bei Aufnahmen über den analogen Eingang muß man halt anwesend sein, hier läßt sich leider leider keine Aufnahme mittels timer prgrammieren.
Außerdem mach ich noch eigene Aufnahmen (hauptsächlich Chöre, Orgel in großen Kirchen, aber auch Klavier und Cembalo mit einem befreundeten Pianisten). Verwende dazu Mikrotech Gefell Kondensatormikros mit (meist) Kugelkapseln und ein Audient Interface, also gut genug, um wirklich gut zu sein. Da diese Aufnahmen letztendlich auf CD "landen", mach ich diese Aufnahmen ebenfalls mit 88,2 oder 196,4 kHz.
OK.
Mittlerweile hab ich schon eine Menge CDs und files auf den X45 übertragen. Und muß sagen, ich bin vor allem glücklich, mein
Platzproblem auf absehbare Zeit in den Griff zu bekommen. Eigentlich ist es schon bewundernswert, was die Techniker von Cocktail Audio da zusammengebracht haben. Daß es bei einem so komplexen Gerät auch Dinge gibt, die noch zu verbessern sind, ist klar. Z.B. hör ich beim Hochfahren des Geräts bei eingeschalteten Endstufen einen höllischen
Einschaltknacks, und dann hab ich ein störendes
Brummen, sobald ich den Fernseher mittels HDMI Kabel mit dem X45 verbinde, ein paar "freezes" (Einfrieren des Gerätes, was die Trennung vom Netz und neuerliches Hochfahren notwendig machte) gab es auch schon, doch die Reparatur der Datenbank scheint klaglos funktioniert zu haben.
Aber im Großen und Ganzen paßt es. Den Einschaltknacks kann ich durch Abschalten der Endstufen vermeiden und wie ich die Brummschleife wegkriege, muß (und werde) ich noch rausfinden. Vielleicht hat ja jemand einen Tip für mich...