(02.03.2015, 11:06 AM)Wilbo schrieb: Wow, was für eine Arbeit.
Wenn ich auch mal einen Tipp abgeben darf, auch wenn er banal klingt: versuche, dir einen USB-fähigen MD-Player/Recorder zu besorgen (ebay, HiFi-Foren - vielleicht wohnt ja ein Besitzer in deiner Nähe).
Ich habe auch weit über 100 MDs und hab die am PC ruckzuck in WAV-Dateien zurückverwandelt und in FLAC auf dem Cocktail abgespeichert.
Hallo Fritz, hallo zusammen,
ja verdammt, das Umwandeln + Archivieren (z.B. Vinyl- und Tape-Digitalisierung oder wie in diesem Fall Minidisc > cocktailaudio) IST + bleibt nervig viel Arbeit. Zumal bei aller Funktionsvielfalt den cocktailaudios (unverständlicherweise) genau hier die entscheidende Funktion fehlt: wie schon oben erwähnt, die
Leerstellenerkennung! Das wurde hier im Forum schon mehrfach thematisiert, siehe u.a. >
http://www.cocktailaudio.de/forum/showth...=schneiden (dort Beitrag #14), oder Suchwort "Schneiden" eingeben.
Was hälst Du von folgenden Tipps/Erfahrungen:
1) Schnittfunktion beim cocktailaudio: diese gibts fürs nachträgliche Schneiden z.B. beim X30 seit FW-V0067, siehe entspr. Release-pdf; hat der X40 sicher auch? Hört sich jedenfalls auch extrem arbeitsaufwendig an, habs auch selbst so noch nicht ausprobiert.
2) Erfolgreich ausprobiert hab ich aber am X30 das Aufnehmen von Vinyl-LPs mit folgender "Schnitttechnik"
: Vinylplayer hängt am Analogeingang, LP wird abgespielt, kurz vor Beginn eines Tracks 1x Push Knopf rechts (= Record Start), kommt die Leerstelle, drück ich nochmal Knopf rechts (= Record Stop) + sofort wieder Push Knopf rechts (= Record Start) für den nächsten Track usw. (geht auch per Record-Tastre auf der FB). Anschl. die so fertig geschnitten Tracks konvertieren und taggen, alles am X30 mit anschl. USB-Tastatur möglich; noch produktiver/zeitsparender via Netzwerk mit "mp3tag" aufm Rechner.
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GENAU SO müßtest Du evtl. auch Deine MDs "vorgeschnitten" übertragen können; "unterm Strich" evtl. zeitsparender als die in den Beiträgen oben erwähnten Möglichkeiten? (es sei denn Du hast verdammt viele MDs).
Im übrigen, was die "Qualität" angeht, MD-Recorder/Player ließen zwar eine Digitalkopie auf die MD zu, gaben aber nur analog aus, Digitalkopien wurden so verhindert, Du digitalisierst also jetzt wieder ein Analogsignal (man berichtige mich wenn ich da falsch liege). Insofern
a) MD>cocktailaudio vergleichbar den Vinylaufnahmen (s. oben)
b) kann evtl. wieder höhere Abtastrate was bringen (ob mans wirklich hört?), dann müsstest Du wie oben beschrieben während der laufenden Aufnahme "schneiden" und kannst so das 4GB-Limit umgehen.
3) dann noch der ultimative Tipp aus eigener Erfahrung, lohnt sich wohl wirklich nur bei verdammt vielen MDs, LPs etc: weiter oben wurde Dir schon mal der Einsatz eines anderen Gerätes empfohlen, hier jetzt auch: solltest Du im Bekanntenkreis jemand mit einem HIFIDELIO-Musikserver (Hermstedt) haben, stell Dich ganz gut mit ihm/ihr: dieses Gerät hat alles was wir brauchen, nicht nur Leerstellenerkennung beim Aufnehmen (Deine MDs würden also automatisch gesplittet), man kann auch nachträglich oder während laufender Aufnahme total einfach cue-/Schnittpunkte setzen und so mit wenigen Handgriffen zB eine gesamte MD, LP-Seite, Radioaufnahme, Tonbandkassette was auch immer nachträglich splitten! Hat mir sehr gute Dienste geleistet und tut es noch immer!
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@ Admin: ich hoffe ja, dass die Jungs bei cocktailaudio ihren Geräten die Leerstellen-Erkennung und die Pegelaussteuerung beim Aufnehmen noch beibringen!?
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Soweit dies,
Grüße, Michael
PS: was die evtl. nötige USB-Fähigmachung eines MD-Players angeht für die Übertragung zum PC, hier hilft vllt. auch ein Phonovorverstärker mit zusätzl. Line-Eingang (eben für Tape/MD... etc.) und USB-Ausgang, wie zB. "Dynavox UPR-2.0"?